2007: wir haben dazugelernt.
"ich lerne täglich dazu - und werde trotzdem nicht klug." so singt es bernd begemann auf seinem album "unsere liebe ist ein aufstand". klug werden wollen wir ja gar nicht unbedingt, aber wenn man am ende eines jahres sagen kann, dass man zwei oder drei dinge dazugelernt hat, dann ist das das prinzipiell doch eine schöne sache.
ob das alles sinnvolle dinge sind, die wir 2007 gelernt haben, ist natürlich eine ganze andere frage:
1. comebacks sind manchmal auch okay. dinosaur jr, led zeppelin, the jesus and mary chain u.a. haben es gezeigt.
2. von den ganzen uk-hype-bands, die uns der nme 2005 und 2006 beschert hat, brauchen wir genau eine. die heißt bloc party. der rest kann gerne wieder nach hause fahren.
3. wir gehen nicht mehr auf konzerte von hype-bands, die vornehmlich von 16-jährigen mädchen in schwarzen totenkopf-kirsch-miniröcken angebetet werden (und das nicht wegen ihrer musik!).
4. rockfestivals sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. oder sind wir einfach zu alt geworden? wir wissen es nicht.
5. die musikfachpresse geht vollkommen den bach runter. spex musste komplett neu anfangen, png hat erst mal dichtgemacht, intro ist nur noch ein werbeheftchen, beim nme arbeiten nur noch idioten.
6. aus 7. folgt: wer meint, er selbst habe mehr ahnung von musik als die printmedien, der macht erst mal einen blog auf.
7. wir brauchen auch nur einen actionhelden: john mclane und dass er das selbst erkannt hat, macht ihn nicht arrogant, sondern herrlich selbstironisch.
8. videospiele sind der neue horrorfilm: clive thompson erklärt warum. wer meint, sich im kino zu gruseln, der sollte sich mal spiele wie doom 3, prey, f.e.a.r., und zuletzt s.t.a.l.k.e.r., bioshock und crysis ansehen.
9. listenwahn à la "top 5 alben", "top 5 singles" zum jahresende ist eigentlich ziemlich langweilig und überflüssig. darum sehen wir es auch nicht ein, dass unsere top 10-liste zehn tops haben muss.
ob das alles sinnvolle dinge sind, die wir 2007 gelernt haben, ist natürlich eine ganze andere frage:
1. comebacks sind manchmal auch okay. dinosaur jr, led zeppelin, the jesus and mary chain u.a. haben es gezeigt.
2. von den ganzen uk-hype-bands, die uns der nme 2005 und 2006 beschert hat, brauchen wir genau eine. die heißt bloc party. der rest kann gerne wieder nach hause fahren.
3. wir gehen nicht mehr auf konzerte von hype-bands, die vornehmlich von 16-jährigen mädchen in schwarzen totenkopf-kirsch-miniröcken angebetet werden (und das nicht wegen ihrer musik!).
4. rockfestivals sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. oder sind wir einfach zu alt geworden? wir wissen es nicht.
5. die musikfachpresse geht vollkommen den bach runter. spex musste komplett neu anfangen, png hat erst mal dichtgemacht, intro ist nur noch ein werbeheftchen, beim nme arbeiten nur noch idioten.
6. aus 7. folgt: wer meint, er selbst habe mehr ahnung von musik als die printmedien, der macht erst mal einen blog auf.
7. wir brauchen auch nur einen actionhelden: john mclane und dass er das selbst erkannt hat, macht ihn nicht arrogant, sondern herrlich selbstironisch.
8. videospiele sind der neue horrorfilm: clive thompson erklärt warum. wer meint, sich im kino zu gruseln, der sollte sich mal spiele wie doom 3, prey, f.e.a.r., und zuletzt s.t.a.l.k.e.r., bioshock und crysis ansehen.
9. listenwahn à la "top 5 alben", "top 5 singles" zum jahresende ist eigentlich ziemlich langweilig und überflüssig. darum sehen wir es auch nicht ein, dass unsere top 10-liste zehn tops haben muss.
seattle-felix - 2007/12/31 15:06
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