pop-probleme vol. VII: die plattensammlung sortieren

das projekt - ein system muss her. platten kauft man sich ja im allgemeinen nicht nur dafür, um darüber zu schwafeln oder damit anzugeben, nein, meist will man sie ja tatsächlich hören.

dafür muss man sie aber erst einmal wiederfinden zwischen der flut von tonträgern, die zu hause so angeschwemmt wurde in all den jahren. um platten für den unmittelbaren musikgenuss schnell wiederfinden zu können, braucht man eine gewisse ordnung - ein system muss her.

nicht nur dein lokaler plattenladen macht es dir vor; sogar zum popkulturellen thema selbst wurde diese frage bereits erhoben: natürlich in nick hornby's "high fidelity". plattensammlung sortieren, pah. was sich für den laien so einfach anhört kann in wirklichkeit zu wissenschaft werden: alphabetisch? chronologisch nach erscheinungsdatum? nach genres? nach cover-farben? gar autobiographisch?

und nicht nur die wahl des systems bereitet schwierigkeiten, auch die systeme selbst haben wiederum ihre kleinen problemchen. autobiographisch: mein gedächtnis ist auch nicht mehr das was es mal war. alphabetisch: "the smashing pumpkins" oder nur "smashing pumpkins"? "the chemical brothers" mit oder ohne? alles nicht einfach. chronologisch: wo kommt jetzt der re-release hin?

jugendsünden hat man sich dann endlich mal für eine systematisierungsweise entschieden, steht man bereits vor dem nächsten problem: wie den ganzen kram unterbringen? cd-ständer wie links abgebildet haben sich im laufe der jahre als höchst unflexibel, ja sogar problematisch erwiesen - von wohnungsästhetischer unzulänglichkeit mal ganz abgesehen -, sodass von diesen dringend abgeraten werden muss. also muss ein anständiges regal her. nur was für eins? ikeas benno für knappe vierzig euro? kann's ja wohl auch nicht sein. für vierzig euro könnte man sich ja mindestens drei platten kaufen. und dass die aufbewahrung teurer ist, als der gegenstand dieser, das geht schon mal gar nicht an.

cd-regal trissa. eine liebe zur musik an der wand. ich persönlich habe ja jetzt die ideale lösung für mich gefunden. natürlich doch von ikea: trissa heißt es und es ist einfach toll. schlicht, einfach zu montieren, sechzig cds passen rein und somit ist es in dreifacher ausführung immer noch günstiger und vor allem größer als besagter benno. und das alles für nur sechs euro vierzehn. und so sieht es jetzt aus:



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