gastspiel felix: full metal village

am dienstag endlich full metal village gesehen. großartiger film und nicht umsonst schon mit verschiedenen filmpreisen versehen. worum geht's?

die koreanische regisseurin sung-hyung cho stößt im schleswig-holsteinischen zweitausend-seelchen-kaff wacken auf nordische gelassenheit, humor, der trockener ist als ein zwieback in der wüste gobi und - auf das phänomen heavy metal: natürlich beim w:o:a, dem wacken open air.

aus verschiedenen dorfbewohnerperspektiven wird über das leben in wacken berichtet. so kommt z.b. multibauer uwe trede zu wort, der eine tragende rolle bei der organisation des festivals spielt. aber auch teufelsanbetergegnerin oma irma und ihre enkelin, die 16jährige Kathrin dürfen jeweils ihre bedenken oder aber ihre begeisterung für die jedes jahr einmalige "schwarze messe" äußern.

jeder vom film begleitete dorfbewohner wird in seinem alltäglichen leben von sung-hyung cho liebevoll in szene gesetzt. und auch wenn mal melancholische töne - so z.b. vom ehemaligen festival-mitbegründer norbert, der seinerzeit aus finanziellen gründen aus dem w:o:a ausgestiegen und heute arbeitslos ist - oder bedenkliche töne anklingen: wenn dann am ersten augustwochenende die bunte bzw. schwarze horde von metal-fans aus aller welt das idyllische dörfchen stürmt, wachen die bewohner auf und bestaunen die herrlich bescheuerten schwarzen jünger.

fazit: viel black, death, true und heavy metal aber vor allem jede menge zu lachen in diesem kleinod des dokumentarfilms.

"full metal village"
regie: sung-hyung cho
dokumentarfilm
flying moon, 19.04.2007 - trailer



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